Handreichung
Solidaritätsaktionen zur Überwindung der gesellschaftlichen Krisen
Projekt
Skalierung der Vereinserfahrungen zur Bewältigung der negativen Auswirkungen der
posttraumatischen Belastungsstörungen und COVID-19-Pandemie
bei Familien mit Migrationshintergrund
Am 03.01.2013 erließ der Deutsche Bundestag der 17. Wahlperiode den „Bericht zur Risikoanalyse im Bevölkerungsschutz 2012“ (Drucksache 17/12051)1, in dem unter anderem auch die Auswirkungen der Pandemie durch das „hypothetische, jedoch mit realistischen Eigenschaften versehene Erreger „Modi-SARS“ zugrunde gelegt“ wurde. Das angsteinflößende Szenario kann „durch gegenseitige Unterstützung und Rücksichtnahme“ verringert werden. Einige Auszüge aus diesem Dokument: „Es ist so lange mit Neuerkrankungen zu rechnen, bis ein Impfstoff verfügbar ist. Für das vorliegende Szenario wird ein Gesamtzeitraum von drei Jahren zugrunde gelegt mit der Annahme, dass nach dieser Zeit ein Impfstoff entwickelt, freigegeben und in ausreichender Menge verfügbar ist. Der Erreger verändert sich im Verlauf der drei Jahre durch Mutationen so, dass auch Personen, die eine Infektion bereits durchlebt haben, wieder anfällig für eine Infektion werden. Hierdurch kommt es insgesamt zu drei Erkrankungswellen unterschiedlicher Intensität.“ (S. 61) „Es ist über den gesamten Zeitraum mit mindestens 7,5 Millionen Toten zu rechnen (S. 76)“ „Die Auswirkungen einer solchen Pandemie auf die Gesellschaft sind allerdings nur schwer abzuschätzen und hängen von verschiedenen Faktoren ab, z. B. von der Art und Weise des behördlichen Handelns und der behördlichen Kommunikation, der Berichterstattung in den Medien etc. Im vorliegenden Szenario wird davon ausgegangen, dass die Mehrheit der Bevölkerung sich solidarisch verhält und versucht, die Auswirkungen des Ereignisses durch gegenseitige Unterstützung und Rücksichtnahme zu verringern.“ (S. 88)
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