Nadja Thelen-Khoder

„Das Massaker im Arnsberger Wald“
Fragen zum Film von Marco Irrgang und Max Neidlinger
in der ARD-Mediathek

Zum Ersten, zum Zweiten, zum Dritten:
Polizeimeister Kutz


Lydia Iwkowa, 5. Mai 1945

„Video: Das Massaker im Arnsberger Wald. 31.10.22 | 44:00 Min. März 1945, kurz vor Kriegsende. Es herrscht Chaos in Deutschland und im westfälischen Arnsberger Wald passiert etwas Grausames: Wehrmacht, SS und Zivilisten ermorden kaltblütig 208 Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter – darunter drei Kinder. Der Film ,Das Massaker im Arnsberger Wald‘ dokumentiert und erzählt die Geschichte der Opfer und der Täter. Es geht um Mord, Schuld, Sühne und die Aufdeckung der letzten Geheimnisse eines Verbrechens, das die Region noch heute beschäftigt.“

Eine geballte Ladung an Wertungen prasselt auf den Leser [m/w/d] dieser Zeilen nieder. In diesen sechs Zeilen steckt so viel Gepäck, daß sie sich kaum schultern lassen. Am liebsten gäbe ich sie an eine Abiturklasse weiter, verbunden mit der Aufgabe, sich zu den Wörtern „Chaos“, „(etwas) Grausames“, „Wehrmacht“, „kaltblütig“, „Zwangsarbeitern“ [m/w/d], „Opfer“, „Täter“, „Mord“, „Schuld“, „Sühne“ und „letzte Geheimnisse“ zu äußern – von mir aus auch frei zu assoziieren – und zu der Frage, welche Informationen zum Sachverhalt in diesen sechs Zeilen gegeben werden („Wehrmacht, SS und Zivilisten“, „das Massaker“, die „noch heute“ mit dem „einen“ Verbrechen „beschäftigte“ Region).

Im Film wird aus einem Dokument vom 5.5.1945 vorgelesen, während man ein Tonbandgerät und einen umgekippten Stuhl sieht …

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