Nadja Thelen-Khoder
Anmerkungen zum Artikel „Mahnmal erinnert an Hinrichtung“. Erstens:
Für Iwan Tschidin (1899 – 1.11.1942), „Kgf.-Arb.-Kommando Nr. 1319“,
Hoffmann’s Stärkefabriken AG in Bad Salzuflen,
„Kgf.-M.-Stammlagers 326 VI. K“, „Nr. 34607“
Am 29.11.2024 erschien in der „Lippische Landes-Zeitung“ der Artikel „Mahnmal erinnert an Hinrichtung. Das Werk eines Bildhauers soll 2025 an der Kilianskirche in Schötmar aufgestellt werden. Das ist die erschütternde Geschichte dahinter“ von Thomas Reineke. Ich erfuhr, daß Stefan Bolewski als polnischer Zwangsarbeiter mit 29 Jahren Ende Juli 1941 in einem Steinbruch in Breden erhängt wurde, im Beisein von Hunderten Schaulustigen. Es ist ein längerer und interessanter Artikel mit vielen Namen von wunderbaren Menschen vor Ort, die sich für das Mahnmal eingesetzt haben, und auch für diese Menschen schreibe ich diese Anmerkungen.
Zwei Informationen lösten sofort Fragen bei mir aus: 1. „Der gebürtige Pole und Kriegsgefangene wurde Ende Juli 1941, knapp zwei Jahre nach dem Angriff von Nazi-Deutschland auf Bolewskis Heimatland, in einem Steinbruch in Breden erhängt“. Was bedeutet „Ende Juli 1941“? Wann wurde Stefan Bolewski erhängt?
2. „Wie in jedem größeren Unternehmen im ,Dritten Reich‘ waren nach Angaben von Historiker Meyer beispielsweise bis zu 70 Zwangsarbeiter zeitgleich in den Hoffmann‘s Stärkefabriken im Einsatz – zunächst französische, später russische Kriegsgefangene.“ Und wie viele waren es nicht zeitgleich, und wie viele von ihnen starben?
Nina Simonowitsch 2022
am Grab von Wera Beesan
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