Nadja Thelen-Khoder

1965. Fritz Bauer und das Standesamt Niederhagen in Wewelsburg bei Paderborn

„Den bisherigen Erfahrungen entsprechend muß damit gerechnet werden, daß das Standesamt Niederhagen jährlich mindestens etwa 800 Sterbefälle – im Jahre 1942 = 884 Fälle – zu beurkunden hat.“


Bürens Bürgermeister an den Regierungspräsidenten in Minden am 4.3.1943 [1]

Das schrieb der Bürgermeister von Büren am 4.3.1943 über den Landrat an den Regierungspräsidenten in Minden. Das „Standesamt Niederhagen“ war zum 1.1.1943 ausschließlich für die Gefangenen des „Konzentrationslagers Niederhagen“ in Wewelsburg bei Paderborn eingerichtet worden, wo seit November 1942 die Toten im extra gebauten lagereigenen Krematorium verbrannt wurden [2] (vorher in Dortmund, Bielefeld, Bochum und Berlin [3]).

Warum schrieb Bürens Bürgermeister von „jährlich mindestens etwa 800 Sterbefälle – im Jahre 1942 = 884 Fälle“?

„Das Standesamt in Wewelsburg hatte unter normalen Verhältnissen durchschnittlich im Jahre 16 Geburten, 12 Eheschließungen und 10 Sterbefälle zu beurkunden. Die Kosten des Standesamtes stellten sich auf jährlich 370,- RM, mithin bei 1086 Einwohnern auf jährlich 0,34 RM je Kopf der Bevölkerung. …
Den bisherigen Erfahrungen entsprechend muß damit gerechnet werden, daß das Standesamt Niederhagen jährlich mindestens etwa 800 Sterbefälle – im Jahre1942 = 884 Fälle – zu beurkunden hat. Nach dem Verhältnis der Zahl der Sterbefälle zur Einwohnerzahl z.B. im hiesigen Stadtbezirk Büren mit 4176 Einwohnern und einem Durchschnitt von 73 Sterbefällen jährlich würde diese Sterbeziffer in etwa für eine Gemeinde von rd. 46000 Einwohnern infrage kommen. … Geburten und Eheschließungen fortfallen … Nach diesem Verhältnis werden die Dienstgeschäfte des Standesamtes Niederhagen mit etwa 800 Sterbefällen voraussichtlich dem vollen Dienst eines Standesamtes für einen Bezirk von rd. 12000 Einwohnern entsprechen. Bei dem im ersten Absatz ermittelten Kostendurchschnitt von 0,34 RM je Kopf der Bevölkerung wird das Standesamt Niederhagen mindestens 4000,- RM Kosten verursachen. … Die kleine Gemeinde Wewelsburg mit nur 1086 Einwohnern würde demnach zurzeit verpflichtet sein, einen Standesamtsaufwand zu bestreiten, der einem Bezirk von 1000 und 12000 = rd. 13000 Einwohnern entspricht. Ihr fließen Einnahmen aus dem Betriebe des Konzentrationslagers nicht zu. Abgesehen davon, daß infolge des Lagerbetriebs erhöhte gemeindliche Unkosten für Wegebauzwecke und dergl. erwachsen, würde das Lager die Gemeinde Wewelsburg allein für die zusätzliche Standesamtsführung mit rd. 4.- RM je Kopf der Bevölkerung belasten. …
Ich beantrage daher, darauf hinzuwirken, daß die auf den Betrieb des Konzentrationslagers entfallenden Standesamtskosten aus Reichsmitteln getragen oder entweder der Gemeinde erstattet, oder unmittelbar aus Haushaltsmitteln des Lagers bestritten werden.“ [1]

Dieses Schreiben des Herrn Bürgermeisters ist nur ein kleiner Teil aus der „Korrespondenz der Kreisverwaltung Büren/ Westf. wegen der Errichtung eines lagereigenen Standesamtes im KL-Niederhagen-Wewelsburg“, die das ITS [4] vom Oberkreisdirektor des Landkreis Büren in Westfalen bekam [5] und am 5.8.1965 unter „GCC 14/7, Ordner 2“ [6] anmeldete. Die 45 Blätter habe ich in drei Teilen abgeschrieben: die ersten Dokumente mit einigen Fußnoten in Datei 286 [7] auf den Seiten 1 bis 9, weitere mit einigen nötigen Füßen in Datei 370 [8] auf den Seiten 34 bis 41, und alle zusammen weitgehend ohne Fußnoten – weil es mir die Sprache verschlagen hatte - in Datei 371 [9].

Im gleichen Jahr, als der Internationale Suchdienst der alliierten Befreier – und nicht der des Roten Kreuzes [10] – diese Korrespondenz in sein Archiv aufnahm [11], erschien in Frankfurt am Main Fritz Bauers kleines, aber feines Büchlein „Die Wurzeln faschistischen und nationalsozialistischen Handelns“.


Fritz Bauer: „Die Wurzeln faschistischen und nationalsozialistischen Handelns“,
Frankfurt am Main 1965 [12]

Darin schreibt er unter anderem:

„Die Deutschen wurden auf ihre sachliche Arbeit ausgerichtet. Dem Anspruch des Staates auf Machtentfaltung nach außen und innen entsprach die Forderung nach fragloser, mechanischer Disziplin des Untertanen. Hier galt die Ideologie ,Gesetz ist Gesetz’ und ,Befehl ist Befehl’, sie sicherte Präzision.
Weltanschaulicher, moralischer und humanitärer Ballast machten nach der herrschenden Auffassung einen Staat schwach und anfällig. Theorie und Praxis einer doppelten Moral überwucherte – wo sie sich erst einmal breit gemacht hatte – zwangsläufig die zum privaten Gebrauch degradierte Ethik des einzelnen und machte die Bürger zu gefügigen Staatsbürgern, die, indem sie kritiklos den Machtapparat stützten, zu ihrer eigenen Entmachtung beitrugen. Das Gebot der Sachlichkeit schuf ausgezeichnete Beamte, ausgezeichnete Offiziere und ausgezeichnete Handwerker und Arbeiter. Sie funktionierten besser, reibungsloser und widerstandsloser als die Beamten, Offiziere, Handwerker und Arbeiter anderer Länder. Die Präzision, die roboterartige Tüchtigkeit geschah aber auf Kosten des Menschlichen. Das Moralische wurde hintangestellt. Man tat seine Pflicht. Nun ist zwar Pflichterfüllung etwas Schönes und Großes, aber es gibt nicht nur eine Verpflichtung gegenüber der Sachaufgabe, die gestellt ist, sondern auch gegenüber den Menschen.
Es gab einen Dichter in Deutschland, der schon vor über einem Jahrhundert bitter darüber geklagt hat. Hölderlin litt und zerbrach. In seinem Hyperion lesen wir:
                  ,Handwerker siehst du, aber keine Menschen,
                  Denker, aber keine Menschen,
                  Priester, aber keine Menschen,
                  Herren und Knechte, aber keine Menschen.’“

Und: „Man hat oft zwei Typen europäischer Menschen unterschieden; der eine Typus denkt vorzugsweise an Ordnung, der andere an Freiheit.“

Ich kann mir keine Dokumente vorstellen, die diese Worte des jüngsten Amtsrichters der Weimarer Republik und späteren hessischen Generalstaatsanwaltes Fritz Bauer besser belegen, drastischer veranschaulichen, ja geradezu illustrieren könnten als die „Korrespondenz der Kreisverwaltung Büren/ Westf. wegen der Errichtung eines lagereigenen Standesamtes im KL-Niederhagen-Wewelsburg“.

Beide verschwanden in den folgenden Jahren wohl von der Bildfläche. Die Korrespondenz wurde in Bad Arolsen wohl verwahrt [13]. Und Fritz Bauers Büchlein?

Ilona Ziok hatte 2010 ihren Film „Fritz Bauer. Tod auf Raten“ [14] gedreht, in dem sie die leidige Geschichte der Schrift von Fritz Bauer darlegt. Nachdem ich diesen international preisgekrönten Film im Fernsehen gesehen hatte, wollte ich „Die Wurzeln faschistischen und nationalsozialistischen Handelns“ kaufen. Das gebe es nicht mehr, sagte man mir in der Buchhandlung, und so wandte ich mich an das Fritz-Bauer-Institut, wo man mir riet, ich solle es antiquarisch versuchen. Das war 2013.

2016 – über ein halbes Jahrhundert nach seinem Erscheinen – wurde das vergriffene Büchlein neu aufgelegt, und unsere Republik scheint den „größte(n) Botschafter, den Deutschland je hatte“ (Robert M. W. Kempner, der frühere Ankläger beim Internationalen Nürnberger Gerichtshof) endlich gebührend wahrzunehmen.

2009 schrieb Irmtrud Wojak ihre Biographie [15], 2010 drehte Ilona Ziok ihren wunderbaren Film [16], und in den folgenden Jahren entstanden mehrere Filme („Der Staat gegen Fritz Bauer“, „Im Labyrinth des Schweigens“, „Die Akte General“, „Fritz Bauer- Nazi-Jäger“, „Der Fall Collini“). Inzwischen wurde also einiges verändert [17]. Es hat nur alles eben sehr lange gedauert, und die Schwerpunkte in manch einem Film sind meines Erachtens etwas merkwürdig. Aber ich glaube, Irmtrud Wojak und Ilona Ziok haben viel bewegt; bei mir auf jeden Fall.

2019 würdigte unsere Republik Fritz Bauer mit einer Briefmarke, und auch sie war schnell vergriffen.


„Nichts gehört der Vergangenheit an, alles ist noch Gegenwart und kann wieder Zukunft werden. Fritz Bauer 1903-1968. Streiter für die Demokratie. Deutschland 2019“
(Briefmarke unserer Republik)

„Die Deutschen wurden auf ihre sachliche Arbeit ausgerichtet. Dem Anspruch des Staates auf Machtentfaltung nach außen und innen entsprach die Forderung nach fragloser, mechanischer Disziplin des Untertanen. Hier galt die Ideologie ,Gesetz ist Gesetz’ und ,Befehl ist Befehl’, sie sicherte Präzision.
Weltanschaulicher, moralischer und humanitärer Ballast machten nach der herrschenden Auffassung einen Staat schwach und anfällig. Theorie und Praxis einer doppelten Moral überwucherte – wo sie sich erst einmal breit gemacht hatte – zwangsläufig die zum privaten Gebrauch degradierte Ethik des einzelnen und machte die Bürger zu gefügigen Staatsbürgern, die, indem sie kritiklos den Machtapparat stützten, zu ihrer eigenen Entmachtung beitrugen. Das Gebot der Sachlichkeit schuf ausgezeichnete Beamte, ausgezeichnete Offiziere und ausgezeichnete Handwerker und Arbeiter. Sie funktionierten besser, reibungsloser und widerstandsloser als die Beamten, Offiziere, Handwerker und Arbeiter anderer Länder. Die Präzision, die roboterartige Tüchtigkeit geschah aber auf Kosten des Menschlichen. Das Moralische wurde hintangestellt. Man tat seine Pflicht. Nun ist zwar Pflichterfüllung etwas Schönes und Großes, aber es gibt nicht nur eine Verpflichtung gegenüber der Sachaufgabe, die gestellt ist, sondern auch gegenüber den Menschen.
Es gab einen Dichter in Deutschland, der schon vor über einem Jahrhundert bitter darüber geklagt hat. Hölderlin litt und zerbrach. In seinem Hyperion lesen wir:
,Handwerker siehst du, aber keine Menschen,
Denker, aber keine Menschen,
Priester, aber keine Menschen,
Herren und Knechte, aber keine Menschen.’“ [18]

Ich kann mir keine Dokumente vorstellen, die diese Worte des jüngsten Amtsrichters der Weimarer Republik und späteren hessischen Generalstaatsanwaltes Fritz Bauer besser belegen, drastischer veranschaulichen, ja geradezu illustrieren könnten, als die „Korrespondenz der Kreisverwaltung Büren/ Westf. wegen der Errichtung eines lagereigenen Standesamtes im KL-Niederhagen-Wewelsburg“, die ich in meiner jüngsten Datei vollständig abgeschrieben habe:

            „ ,Wie konnte das passieren?‘ Eine wesentliche Antwort. Eine deutsche
            Korrespondenz. ,die auf die Lagerhaltung zurückzuführende Mehrarbeit‘ “
            https://www.schiebener.net/wordpress/wp-content/uploads/2024/11/371.-Standesamt.-
            So-konnte-das-passieren.pdf [19]

Weitere Artikel zu den im „Konzentrationslager Niederhagen“ in Wewelsburg bei Paderborn Getöteten und seit November 1942 auch dort Verbrannten: Dateien 283-289, 293,294, 299, 303, 309, 311-313, 315-321, 332, 333, 348, 363, 364, 366-370 auf https://www.schiebener.net/wordpress/franzosenfriedhof/ [19]

Anmerkungen: [1] 1.1.31.1 / 3664219, ITS Digital Archive, Bad Arolsen (seit Mai 2019 „Arolsen Archives – International Center on Nazi-Persecution“) auf https://collections.arolsen-archives.org/de/document/3664219
[2] Wie auch an anderen Orten in Deutschland die Leichen brannten und für alle zu riechen waren: „In Hadamar wurde Anfang 1941 mit der Vergasung kranker Menschen begonnen. … Bei allem Bemühen, die ,Aktion’ geheimzuhalten, blieb das grauenvolle Geschehen auf dem Mönchsberg nicht verborgen. Der Bischof von Limburg schrieb im August 1941 an den Reichsminister für Justiz: ,Etwa 8 km von Limburg entfernt ist in dem Städtchen Hadamar auf einer Anhöhe über der Stadt eine Anstalt ... umgebaut worden bzw. eingerichtet worden als eine Stätte, in der nach allgemeiner Überzeugung obengenannte Euthanasie seit Monaten planmäßig vollzogen wird ... öfter in der Woche kommen Autobusse mit einer größeren Anzahl solcher Opfer in Hadamar an. Schulkinder der Umgebung kennen diesen Wagen und reden: >Da kommt wieder die Mordkiste<. Nach der Ankunft solcher Wagen beobachten dann die Hadamarer Bürger den aus dem Schlot aufsteigenden Rauch und sind von dem ständigen Gedanken an die armen Opfer erschüttert, zumal wenn sie je nach der Windrichtung durch die widerlichen Düfte belästigt werden. Die Wirkung der hier getätigten Grundsätze ist: Kinder, einander beschimpfend, tun Äußerungen: >Du bist nicht recht gescheit, du kommst nach Hadamar in den Backofen!< ... Bei alten Leuten hört man die Worte: >Ja in kein staatliches Krankenhaus! Nach den Schwachsinnigen kommen die Alten als unnütze Esser an die Reihe<. (Mitscherlich-Mileke, S. 195)“; aus Westfälische Klinik für Psychiatrie Warstein (Hrsg.): „Euthanasie. Dokumentation einer Fortbildungsreihe in der Westfälischen Klinik für Psychiatrie Warstein. Landschaftsverband Westfalen-Lippe“, Warstein 1992, S. 36. Längere Zitate in Datei 131 („ ,Euthanasie’ in Warstein. Der erste Transport: 21 Juden nach Wunstorf“ auf https://www.schiebener.net/wordpress/wp-content/uploads/2018/12/131.-Euthanasie-in-Warstein.pdf) und 138 („ ,Unterbringung in den Landesheilanstalten Warstein, Weilmünster und Hadamar’. Ernst Putzki, Natalia Tarutina, Pelaneja Babjuk und Anna Ilkiw“ auf https://upgr.bv-opfer-ns-militaerjustiz.de/uploads/Dateien/Links/NTK-Art-138.E.Putzki-N.Tarutina-P.Babjuk-u-A.Ilkiw.pdf).
[3] S. 23 bis 31 in Datei 370: „Für Dimitri Schkadeef / Chkadeeff, 22.10.1883 – 2.4.1942, „Lungenentzündung“ in Wewelsburg und verbrannt. „Einweisende Dienststelle Staatspolizeistelle Frankfurt / Main“ auf https://upgr.bv-opfer-ns-militaerjustiz.de/uploads/Dateien/Links/NTK-Art-370.F-Dimitri-Schkadeef..pdf.
[4] „ITS – International Tracing Service. Ein neuer Name und eine neue alte Bitte“ auf https://www.schiebener.net/wordpress/wp-content/uploads/2019/09/182.-ITS-ein-neuer-Name-und-eine-neue-alte-Bitte.pdf
[5] 1.1.31.1 / 3664193, ITS Digital Archive, Bad Arolsen auf https://collections.arolsen-archives.org/de/document/3664193
[6] „GCC“ = „Germany Concentration Camps“, „GCC 14“ = „Konzentrationslager Niederhagen“
[7] „Wewelsburg. Teil 4. Zuwachs ... 1280 Namen“ auf https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/binaries/content/14237/286._wewelsburg._teil_4._zuwachs__kleiner.pdf?t=1637566895.
[8] „Für Dimitri Schkadeef / Chkadeeff, 22.10.1883 – 2.4.1942, „Lungenentzündung“ in Wewelsburg und verbrannt. „Einweisende Dienststelle Staatspolizeistelle Frankfurt / Main“ auf https://upgr.bv-opfer-ns-militaerjustiz.de/uploads/Dateien/Links/NTK-Art-370.F-Dimitri-Schkadeef..pdf.
[9] „ ,Wie konnte das passieren?‘ Eine wesentliche Antwort. Eine deutsche Korrespondenz. ,die auf die Lagerhaltung zurückzuführende Mehrarbeit‘ “ auf http://www.hpgrumpe.de/ns_verbrechen_an_zwangsarbeitern_suttrop,_warstein,_meschede/371._Standesamt_-_So_konnte_das_passieren.pdf
[10] „ ,An den Herrn Kommandanten des KL Mauthausen... Heil Hitler!’. Stolpersteine in Madrid“ auf http://www.afz-ethnos.org/index.php/memorial/162-stolpersteine-in-madrid
[11] https://collections.arolsen-archives.org/de/archive/1-1-31-1_1992000
[12] Auf dem Buchumschlag: „Die vorliegende Publikation geht auf ein Referat des hessischen Generalstaatsanwaltes Dr. Fritz Bauer über ,Die Wurzeln faschistischen und nationalsozialistischen Handelns‘ zurück, das er auf Veranlassung des Landesjugendrings Rheinland-Pfalz im Rahmen einer Arbeitstagung über ,Rechtsradikalismus‘ vor den Vertretern der im Landesjugendring Rheinland-Pfalz vereinigten Jugendverbände gehalten hat. Die nicht im Buchhandel vertriebene Wiedergabe des Referats, die schnell vergriffen war, und der – in verkürztem Umfang – weitere private Nachdrucke, aber auch Publikationen in ausländische Zeitungen folgten, wurde – ohne wesentliche Änderungen – zur Grundlage der jetzigen, dem Charakter der Serie ,res novae‘ angepaßten Veröffentlichung genommen. Anlaß hierzu war, daß von verschiedenen Seiten, vor allem aus pädagogischen Kreisen, eine neue Ausgabe angeregt wurde. …“
[13] Vgl. Frank-Uwe Betz in „Das andere Mahnmal“: „In der Tat, das riesige Holocaust-Mahnmal neben dem Brandenburger Tor in Berlin mag eindrucksvoll sein. Was aber nützt es, wenn das andere Mahnmal, das wahre Mahnmal in Arolsen geschlossen bleibt?“, in DIE ZEIT 21/2005 auf https://www.zeit.de/2005/21/ITS_neu; André Anchuelo: „Blondel blockiert. Der Internationale Suchdienst in Bad Arolsen bremst Historiker mit bürokratischen Hindernissen aus“, in „Jüdische Allgemeine - Wochenzeitung für Politik, Kultur und Jüdisches Leben“ vom 29.08.2011 auf https://www.juedische-allgemeine.de/kultur/blondel-blockiert/?q=bremberger; André Anchuelo: „ROTES KREUZ. Endlich freie Suche. Nach Kritik lockert das Archiv in Bad Arolsen den Zugang für Historiker“ vom 3.11.2011 auf http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/11572, alle drei abgerufen am 24.10.2024.
[14] Ilona Ziok: „Fritz Bauer. Tod auf Raten“, D 2010, 97 Min, www.fritz-bauer-film.de, zu bestellen über Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.).
[15] Irmtrud Wojak „Fritz Bauer 1903–1968. Eine Biographie“, München, 2., durchgesehene Auflage 2009, vgl. https://shop.fritz-bauer-forum.de/produkt/fritz-bauer-biografie/
[16] Kurt Nelhiebel: „Ist es auch Wahnsinn … Kein Platz im Ersten für preisgekrönten Dokumentarfilm über Fritz Bauer“; auf der Webseite des Autors (www.kurt-nelhiebel.de) und https://www.fritz-bauer-forum.de/ist-es-auch-wahnsinn/, beide abgerufen am 5.11.2024.
[17] https://www.fritz-bauer-forum.de/presse/presse-fotos/
[18] Fritz Bauer: „Die Wurzeln faschistischen und nationalsozialistischen Handelns“, Frankfurt am Main 1965 (Europäische Verlagsanstalt). Abschrift, weil damals seit einem halben Jahrhundert nicht im Buchhandel und nicht über das Fritz-Bauer-Institut erhältlich, auf http://upgr.bv-opfer-ns-militaerjustiz.de/uploads/Dateien/Vera-ab2019/NTK-AbschriftFB-Wurzelnfasch-u-natsozHdlns.pdf.
[19] Eigene Liste auf http://hpgrumpe.de/ns_verbrechen_an_zwangsarbeitern_suttrop,_warstein,_meschede/Artikel_zu_Wewelsburg.pdf.

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