Nadja Thelen-Khoder

Der Internationale Frauentag 1943 im „Konzentrationslager Niederhagen“
Für Jelena Kekachina und Wera Holjak


„Freiheit ist immer die Freiheit des Andersdenkenden“

Wer kennt und liebt ihn nicht, diesen wunderschönen Satz von Rosa Luxemburg? Das Photo mit ihr ist von 1910 und ist in den Wikipedia-Artikel über den Internationalen Frauentag eingebettet, der so beginnt:   
        „Internationaler Frauentag (englisch International Women’s Day, kurz IWD), Weltfrauentag, (Internationaler) Frauenkampftag oder kurz Frauentag sind Namen eines Welttags, der jährlich am 8. März begangen wird. Er entstand als Initiative sozialistischer Organisationen in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg im Kampf um die Gleichberechtigung, das Wahlrecht für Frauen sowie die Emanzipation von Arbeiterinnen.“

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„Mit einem Häftling, der den grünen Winkel trug, war ich gut befreundet. Er fiel dem Zeichen entsprechend unter die Kategorie ,Berufsverbrecher‘, doch wenn schon, dann war er ein ,Edelganove‘. Er hieß Walter B.27, Elektriker, aus Berlin. Er war im Krematorium als Elektriker dem Hauptscharführer St. unterstellt. St. war ein boshafter, unbeliebter SS-Mann.

Walter B. sagte eines Tages zu mir, daß ich wohl wahrscheinlicher die Freiheit sehen würde, als er. ,Was ich dir jetzt sage, behalt es fest im Sinn! Ich bin ein alter abgebrühter Ganove! Aber das war zuviel!

Niemand von euch Häftlingen weiß davon, außer mir, und nun du, Paul! Sage es niemand im Lager, behalte es für dich.

Ein schönes Mädchen wurde eingeliefert. Sie mußte abends in einem Betrieb länger arbeiten; Wäsche bügeln. Der deutsche Chef belästigte dieses Mädchen, die einer Partisanengruppe angehört haben soll. Die wehrte sich gegen die handgreiflichen Annäherungsversuche, traf den Mann so unglücklich mit dem Bügeleisen an der Schläfe, daß er starb.

Dieses Mädchen wurde hier im Lager in aller Heimlichkeit erhängt. Als Anwesende nur Kommandant H., und einige SS Offiziere, St. der Henker, und ich. Das Mädchen trug Handschellen. St. wollte ihr nun die Schlinge um den Hals legen, doch dann ging alles sehr schell!

Das Mädchen spuckte St. voll ins Gesicht, und stieß ihn mit den Fäusten kräftig vor die Brust, legte sich selbst die Schlinge um den Hals, streckte dem hohen SS Stab die Zunge heraus, und sprang hinab von der Plattform. Kommandant H. lachte: ,Donnerwetter! War das eine Katze!‘

Und St.: ,Das soll sie mir büßen.‘ Dann im Krematorium nahm St. einen Eisenhaken, und zerriß der Toten die Genitalien‘, …“

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